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Realexperiment B: Wärmeversorgung: erneuerbar, mit Abwärme

Hier werden das Potenzial lokaler Wärmequellen wie Solarthermie, gewerblicher Abwärme und Abwasserwärme, Geothermie und Überschussstrom aus Photovoltaik für die Dekarbonisierung der Wärmeversorgung ermittelt. In diesem Zusammenhang werden die Treiber der klimaneutralen Wärmeversorgung und Hemmnisse unter Abwägung ökologischer, ökonomischer und sozialer Aspekte sowie politischer, technischer und wirtschaftlicher Interessen der Akteure identifiziert.  

Aufgrund des hohen Wärmebedarfs stellt die Dekarbonisierung und der Ausbau der Fernwärme die größte Herausforderung auf dem Weg zur Klimaneutralität Reutlingens dar.  

Komponenten des Realexperimentes B

Ein Beispiel: eine städtische Fläche kann nur für die Solarthermie oder für ein Gewerbegebiet genutzt werden. Oder? Wie kann man mit solcher Flächenkonkurrenz in der Stadtentwicklung umgehen, wer hat da welche Aufgabe, wer entscheidet was und mit welchen Zielkonflikten? Ergänzend zum Energienutzungsplan werden hier auch für zwei unterschiedliche Wärmenetze Potenziale erneuerbarer Energien analysiert.
Der Nutzung von Abwärme aus dem Abwasser kann eine bedeutende Rolle bei der Dekarbonisierung der Fernwärme zukommen. Daher sollen sowohl für die zentrale Abwasserwärme an der Kläranlage als auch die dezentrale Abwasserwärme in größeren Abwassersammel-Leitungen nach Möglichkeit genutzt werden. Dabei werden technisch-wirtschaftliche und regulatorische, aber auch institutionelle Treiber und Hemmnisse aus Sicht der vielfältigen Akteure untersucht.
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